Sie sind gelandet!
Der, leider sehr kleine Schwarm, ist heute bei uns eingetroffen. Die Tiere wirken ein wenig so, als ob es eine harter Flug gewesen wäre.
Seit dem ich diese Herde beobachte, waren es immer erheblich mehr Ziegen, welche im Frühjahr aus Nordafrika gekommen sind. Befürchtet wird, dass im Süden Deutschlands große Teile der Schwärme von der Spezi-Connection abgeschossen wurden um den Weißwurstbestand auf einem sicheren Level zu halten.
Der Sommer neigt sich langsam dem Ende und da wird es Zeit, dass die Zugziegen ( siehe Nackte Ziegen ) ihren Formationsflug schon einüben. Alle tragen zwar noch das Sommerkleid, aber nicht mehr lange und sie haben die Fellfarbe gewechselt. Und so ein Flug über Bayern und die Alpen hinweg ist gefährlich und muss gut vorbereitet sein.
Noch sind die Wiesen leer, aber wenn auch manche behaupten es wären Sandwolken, so kann man dies leicht widerlegen. Einfach mal eine Motorhaube ablecken und wenn es süß schmeckt ist es, wie im April üblich, Blütenstaub. Als ob Sand die Alpen überqueren könnte.
Was allerdings zu sehen ist , sind die Zugziegenschwärme, welche sich eigentlich erst Anfang Mai auf den Weg machen. Durch Klimawandel und damit verbundenen Wasser- und Futtermangel haben sie sich schon auf den Weg in den Norden gemacht. Bin gespannt, wann sie bei uns eintreffen.
Nun haben es die Zugziegen schon bis zu Captcha geschafft!
Natürlich ist es eine Aufgabe für Spezialistinnen und Spezialisten, denn ein Schwarm im Tarnmodus zu erkennen ist schon eine Herausforderung.
Leider ist es noch ein Photo aus dem Jahr 2020, da derzeit noch keine Zugziege ihr natürliches Habitat, bei uns in Ostwestfalen, erreicht hat. Wir sind da ein wenig in Sorge, ob es an der langen kalten Witterung liegt, oder an anderen Umständen.
Es bleibt spannend!
Weitere Infos zu den possierlichen Tierchen findet ihr hier:
Die ersten Schwärme an Zugziegen sind eingetroffen. Man erkennt, dass der Flug über die Alpen, kräftezehrend war. Aber jetzt laben sie sich am frischen Wiesengrün und warten, wie man gut sehen kann, auf weitere Schwärme.
Schön, dass sie sich in ihren örtlichen Habitaten so wohlfühlen.
Kurz vorher noch im Tarnmodus am Himmel am Milktrail zu erkennen, ist der Schwarm bei uns gelandet. Wie jedes Jahr sind es mal wieder weniger, welche ihr Sommerhabitat erreicht haben. Die Schlechtwetterereignisse im Mittelmeerraum machen ihnen zu schaffen und auch, wenn sie die Alpenquerung geschafft haben, droht von Politikern im südlichen Freistaat Ungemach:
Damit die Weißwurstproduktion nicht stoppt, sind dort diese friedlichen Tiere zum Abschuss freigegeben.
Zum Glück hilft der Tarnmodus, diese gefährliche Zone gut zu überqueren. Allerdings schaffen es einige Zugziegen nicht mehr, wahrscheinlich durch Umweltstress und Umweltgifte, in diesen zu wechseln und werden dann Opfer dieser freistaatlicher Ballerei.