Ein Gastbeitrag von chaospunk
Wir können hier die nordfriesischen Gipfelziegen erkennen; sie modellieren mit ihren Hufen den Gipfel eines der höchsten Berge Nordfrieslands - das Sandebergmassiv (53m) - mit ihren Ausscheidungen düngt sie zeitgleich die enormen Baumriesen, die schon die Wikinger beeindruckten.
Um die Tiere nicht zu stressen, in den Sommermonaten gibt es sehr viel Kontakt mit Touristen, wurde das Photo aus größerer Entfernung aufgenommen.
Eine seltsame Ziegenart, welche sich tatsächlich nicht in Herden aufhält, sondern als Einzelgänger_innen durch Wälder und Steppen zieht. Oft kommt es vor, dass sie sich unter fremde Herden mischt um dort das Erbgut weiter zu geben. Vorteile sind für beide Seiten zu sehen:
Gestern noch vermisst, jetzt sind sie da!
Unsere Zugziegenherde.
Sie wirken ein wenig entkräftet vom langen Flug über die Alpen und kleiner geworden ist die Gruppe auch. Wahrscheinlich gab es wieder Zwischenfälle im südlichen Deutschland. Gerade in Coronazeiten und besonders im Lockdown wird den Tieren aufgelauert um Abwechslung in den tristen Alltag zu bekommen.
Nun haben es die Zugziegen schon bis zu Captcha geschafft!
Natürlich ist es eine Aufgabe für Spezialistinnen und Spezialisten, denn ein Schwarm im Tarnmodus zu erkennen ist schon eine Herausforderung.
Leider ist es noch ein Photo aus dem Jahr 2020, da derzeit noch keine Zugziege ihr natürliches Habitat, bei uns in Ostwestfalen, erreicht hat. Wir sind da ein wenig in Sorge, ob es an der langen kalten Witterung liegt, oder an anderen Umständen.
Es bleibt spannend!
Weitere Infos zu den possierlichen Tierchen findet ihr hier:
hat natürlich die Abkürzung gekapert, denn seit alters her steht diese für:
Eine alte robuste Ziegenrasse, welche man aber wegen ihrer eigenartigen Laute, die fern an den Gesang eines ortsansässigen Barden erinnerten und viele Tiere und Menschen irritierte, überzüchtete.
Ziegen sind ja in der Regel sehr friedliche Tiere, die Aua-Ziege jedoch nutzt ihre Hörner durchaus schon einmal um unliebsame Annäherungen zu unterbinden.
Eigentlich kommt der etwas seltsame Name aus dem Japanischen アオイア.
Dieser bedeutet übersetzt :
Spitze Dinger am Anfang des Tieres welche große Pein hervorrufen