Diese Gattung gibt es nicht im eigentlichen Sinne. Allerdings nutzen findige Bauern in der Warburger Börde, Ziegen als:
Funktioniert grandios!
Bei meiner Exkursion im Norden unseres schönen Landes, habe ich auch die Deichziegen beobachten können. Diese kräftigen Tiere bewegen sich in kleinen Gruppen auf den Deichen entlang, wobei es immer ein Leittier gibt, welches einen gewissen Abstand zum Rest der Gruppe einhält.
Die Ziegen haben einen Gendefekt, der mit langen Züchtungsexperimenten durch die ostfriesiche Bevölkerung für die selbige zum Vorteil wurde:
Diese Tiere versuchen zwanghaft, Unregelmäßigkeiten in ihrer Umgebung auszugleichen. Wenn also ein Deich einen Schaden aufweist, durch Sturm und Hochwasser, so versuchen diese Tiere diesen mit ihrem Körper auszugleichen. Das Leittier koordiniert die Aktion und begibt sich dann direkt zum heimatliche Stall. Durch laute Geräusche wird der Deichgraf gewarnt, welcher dann auf dem Tier zur Schadensstelle reitet. In früheren Zeiten hat man dafür gerne weiße Ziegen gezüchtet um sie in der Nacht besser erkennen zu können.
Auf dem Bild erkennt man eine Gruppe junger Ziegen, welche gerade versuchen, ein abgerutschtes Deichstück auszugleichen. In dem Fall ist es ein Übungsdeich. Schön zu erkennen wie das Leittier etwas Distanz, vor der Gefahrenstelle, hält.
Da es jetzt wirklich Herbst geworden ist, werden natürlich die Kuschelziegen immer beliebter! Etwas an dem man sich nach den ersten Bodenfrösten wunderbar herankuscheln kann.
Allerdings ist ihre Population leider rückläufig, da sie oft von skrupellosen Sammlern gestohlen und als Steifziegen an unwissende Konsumenten, für viel Geld, verkauft werden.
Also, liebe Interessierte, immer genau darauf achten, was euch da angeboten wird!
Es sieht nur so aus, als hätten die Tiere den berühmten Steifknopf im Ohr!
Bei der Höckerziege ist sich die Wissenschaft tatsächlich nicht sicher, ob der Name sich von den Höckern ableitet, oder ob der Familienstammbaum vielleicht doch eher etwas damit zu tun hat!
Es freut mich besonders, dass wir euch auf dieser, wissenschaftlich angesehenen Webseite, exklusiv die Levitationsziegen zeigen können. Noch vor Spiegel, Bild oder Spektrum.
Von mir in der letzten Woche beobachtet und fotografisch festgehalten. Auch wenn es für wissenschaftliche Beweise vielleicht ein wenig verfrüht ist, möchte ich aber doch schon einmal eine These aufstellen, wie diese eleganten Tiere dies hinbekommen.
Es ist im Grunde ganz einfach: Die Natur bedient sich dem berühmten Hummelprinzip. Die Tiere wissen gar nicht, dass sie flugunfähig sind und können sich somit einfach durch die Luft bewegen.
Hinweis:
Diese Ziegenart ist nicht verwand mit den Nackt - bzw. Zugziegen. Diese bedienen sich ja des normalen Auftriebes und der Rückstoßtechnik um sich in der Luft zu halten.
Siehe auch: Nacktziegen
Es geht ja immer noch der blöde, alte Witz herum, dass diese Tiere unterschiedlich lange Beine haben, um am Deich gut stehen zu können.
Hahaha, selten so gelacht!
Nein, natürlich sind alle Beine gleich lang, allerdings haben sie in jedem Oberschenkel ein zusätzliches Gelenk und können so prima die Höhenunterschiede beim weiden an Hängen und Deichen ausgleichen.