Da habe ich mal wieder ein besonderes Exemplar erwischt:
Nicht unbedingt selten, aber sehr interessant. Eigentlich ist es keine Ziege, sondern gehört der Gattung der Schafe an. Irgend wann hat da mal wieder jemand etwas falsch verstanden oder schlecht recherchiert und schon hat dieses schöne Tier seinen Namen Ziege weg.
Diese Tiere leben in den weiten Steppen von Grönland, allerdings sind sie stark domestiziert worden und werden jetzt als Golfplatzziegen genutzt.
Steppenziege bei der Golfplatzpflege
Besonders unter einem US-Präsidenten wurden auf Grönland mehrere Golfplätze angelegt, da aber der Import von John Deere Produkten nicht erlaubt war, nutzt man die Steppenziegen zur Pflege des Greens!
Sie sind hart im nehmen und mit den großen Ohren können sie einen heranrasenden Caddy schnell erkennen und Ausweichmaßnahmen durchführen. Ebenso können sie Golfbälle orten und diese ggF mit den Ohren abwehren.
Nun haben es die Zugziegen schon bis zu Captcha geschafft!
Natürlich ist es eine Aufgabe für Spezialistinnen und Spezialisten, denn ein Schwarm im Tarnmodus zu erkennen ist schon eine Herausforderung.
Leider ist es noch ein Photo aus dem Jahr 2020, da derzeit noch keine Zugziege ihr natürliches Habitat, bei uns in Ostwestfalen, erreicht hat. Wir sind da ein wenig in Sorge, ob es an der langen kalten Witterung liegt, oder an anderen Umständen.
Es bleibt spannend!
Weitere Infos zu den possierlichen Tierchen findet ihr hier:
Eine besondere alte Ziegenart, welche unter den römischen Kaisern Antonius Pius und Marcus Aurelius gezüchtet wurden. Zu deren Zeiten galt es als modisch, Locken zu tragen, aber auch damals hatten einige Männer Probleme mit dem Haarwuchs und somit nutzte man die Ziegen gerne als Haarspender für Toupets.
Ziegen sind ja in der Regel sehr friedliche Tiere, die Aua-Ziege jedoch nutzt ihre Hörner durchaus schon einmal um unliebsame Annäherungen zu unterbinden.
Eigentlich kommt der etwas seltsame Name aus dem Japanischen アオイア.
Dieser bedeutet übersetzt :
Spitze Dinger am Anfang des Tieres welche große Pein hervorrufen
Als kleinste Art der Ziegen, sieht sie einer Maus sehr ähnlich, ist aber eng mit den Ziegen verwandt. Sie lebt gerne in Wäldern und auf Wiesen, knabbert frische Rinde und Knospen. Bis zu 2 Meter kann sie an der Baumrinde hoch klettern.
Leider ist sie aber auch ein Überträger von Krankheiten wie Fuchsbandwurm, Hunterfieber und verschiedenen anderen.
Auf dem Weg einmal Danke an die vielen Hinweisgeber welche immer wieder Bilder oder Infos zum Thema Ziegen beisteuern.
Auch wenn es ein wenig irritiert, Ziegen können ebenfalls ein Haarproblem haben. Die Frisur der Coronaziege liegt nicht vernünftig, ist verwuselt und erinnert im entfernten an einen britischen Staatsmann.