Es ist Mitte August und an verschiedenen Stellen OWL's sammeln sich die so genannten Zugziegen. Sie wirken wie nackt, da sie ihr normales bunte Fell zu dieser Jahreszeit ablegen. Dies hat zwei Gründe:
Einzelne Exemplare probieren den Flug allerdings schon viel zu früh, was dann auch eher unbeholfen wirkt. Ebenfalls ist die Tarnung eher als suboptimal zu bezeichnen:
Zugziege beim Flugversuch. Bild ohne Lizenz von Unbekannt!
Getarnter Schwarm Zugziegen
Trotz der hervorragenden Tarnung fallen trotzdem viele dieser faszinierenden Tiere in südlichen Bundesländern den traditionsbewussten Eingeborenen zum Opfer, welche die dort beliebte Nacktwurst herstellen.
Nacktwurstgericht PD Wikipedia
Da die Ziegen vor der Alpenquerung gezwungen sind, die nötigen Aufwinde abzuwarten, bilden sie mit ihrem hellen Fell am Boden einfache Ziele. Die Zugziegen haben eigentlich keine Feinde und sind sehr zutraulich. Daher ist es sehr einfach diese possierlichen Tiere zu schießen oder fangen.
einzelne Zugziege beim Grasen
Es freut mich besonders, dass wir euch auf dieser, wissenschaftlich angesehenen Webseite, exklusiv die Levitationsziegen zeigen können. Noch vor Spiegel, Bild oder Spektrum.
Von mir in der letzten Woche beobachtet und fotografisch festgehalten. Auch wenn es für wissenschaftliche Beweise vielleicht ein wenig verfrüht ist, möchte ich aber doch schon einmal eine These aufstellen, wie diese eleganten Tiere dies hinbekommen.
Es ist im Grunde ganz einfach: Die Natur bedient sich dem berühmten Hummelprinzip. Die Tiere wissen gar nicht, dass sie flugunfähig sind und können sich somit einfach durch die Luft bewegen.
Hinweis:
Diese Ziegenart ist nicht verwand mit den Nackt - bzw. Zugziegen. Diese bedienen sich ja des normalen Auftriebes und der Rückstoßtechnik um sich in der Luft zu halten.
Siehe auch: Nacktziegen
Ein ganz seltene Art, sehr scheu und oft nur aus großer Entfernung zu betrachten:
Bei genauerer Betrachtung ist hier der markante Faltenwurf gut zu erkennen. Eigentlich stammt diese Art von der Nordseeküste, dort nahm sie die wichtigen Minerale durch fressen der salzigen Wiesen auf.
Eingewandert im Mittelalter nach Ostwestfalen fehlten diese Mineralien und die trockenen Sommer stellten die Tiere vor Probleme. Sie entwickelten diese Falten, in denen sich der Schweiß sammelt und trocknete. So konnten sie dann Salz durch auslecken aufnehmen.
Auf Grund der schwierigen finanziellen Lage, haben wir uns entschlossen, ein Startup zu gründen. Mit den Einnahmen werden wir diesen hochwissenschaftlichen Ziegenblock finanziell unterstützen und gleichzeitig dafür Sorge tragen, dass die Artenvielfalt unter den Pusteblumen gesichert und stabilisiert wird.
Im Moment befinden wir uns noch in der Gründungsphase, haben aber schon Produkte im Angebot:
Einzigartig, günstig, biologisch, ohne Genmanipulation durch den Erzeuger und liebevoll in verschiedenen Anbaugebieten geerntet, um den Genpool möglichst groß zu halten. Dies sorgt für ein kräftiges Wachstum.
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Bei dieser Variante, dürfen Sie uns ihre eigenen Samen zukommen lassen. Diese werden dann mit anderen Abonnentinnen und Abonnenten vermischt und weiter verteilt. Auch dies ist gut für den Gen-Pool.
Die Steingartenversion
Wir haben es geschafft, durch natürliche Kreuzung, eine sehr üppige und robuste Pusteblume zu züchten. Diese eignet sich besonders gut für Steingärten und ist ein absoluter "Hingucker"
Leider gibt es davon noch nicht diese großen Mengen, daher müssen wir folgende Preise für die Samen nehmen:
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Ein Abo können wir leider noch nicht anbieten
Der Sommer neigt sich langsam dem Ende und da wird es Zeit, dass die Zugziegen ( siehe Nackte Ziegen ) ihren Formationsflug schon einüben. Alle tragen zwar noch das Sommerkleid, aber nicht mehr lange und sie haben die Fellfarbe gewechselt. Und so ein Flug über Bayern und die Alpen hinweg ist gefährlich und muss gut vorbereitet sein.
Hurra, ganz frisch gesichtet:
Der Schwarm Zugziegen ist wieder zurück. Am Fell kann man sehr gut den strapaziösen Flug erkennen. Einzelne haben aber schon das Sommerkleid angezogen.
Der Schwarm scheint ein wenig dezimiert zu sein, aber bei der anstrengenden Reise über die Alpen gibt es jedes Jahr Verluste zu beklagen